HEGEMANN, MARTA
HEGEMANN, MARTA
1894
1970
Biografie

 

1894
Marta Hegemann wird am 14. Februar als älteste von sieben Kindern der Eheleute Friedrich Hegemann und Wilhelmine, geborene Weisel, in Düsseldorf geboren. In den ersten Lebensjahren besucht sie oft das Elternhaus ihrer Mutter in Köln Mühlheim. Die Familie zieht in ein eigenes Haus nach Iserlohn, wohin der Vater als Beamter versetzt wird.

1900-10
Besuch der Grundschule und des Lyzeums. Die Ferien verbringt sie meistens bei der Großmutter in Köln. Sie beginnt zu zeichnen und zu malen und sie entwirft eigene Kleider. Die Schwestern der Mutter fördern ihre Begabung. Museumsbesuche, u.a. im Wallraf-Richartz-Museum und im Kölnischen  Kunstverein. Sie interessiert sich für die alten Meister wie Stephan Lochner, aber mehr noch für die modernen Maler, wie z.B. August Macke, dessen Umgang mit Farben sie interessiert.

1911
Studium an der Kunstgewerbeschule in Köln, an der seit 1910  unter dem Direktor Prof. Emil Thormählen erstmals Schülerinnen Unterricht in gemischten Klassen angeboten wird. Hier begegnet Marta Hegemann dem Künstlerkollegen Anton Räderscheidt (1892-1970). ihrem späteren Ehemann, sowie den Malern Heinrich Hoerle und Franz W. Seiwert. Bekanntschaft mit Jankel Adler, der in Wuppertal studiert.

1912-1914
Im Januar 1912 ist im Gereonsclub eine Ausstellung der Gruppe »Blauer Reiter« zu sehen. Die jungen Kölner Künstler verfolgen auch die Aktivitäten der Brücke-Künstler, ebenso die von Herwarth Walden und seiner Galerie »Sturm« in Berlin und die Ausstellungen des Galeristen Alfred Flechtheim in Düsseldorf 1913-1917. Die »Sonderbund«-Ausstellung findet von Mai - September 1912 in Köln statt. Sie gilt als wichtigste Präsentation der Moderne vor dem Ersten Weltkrieg (auch als Vorbild für die »Armory Show«, 1913 in New York). Hegemanns Begeisterung richtet sich besonders auf die Werke von Paul Klee.

Marta Hegemann wechselt, wie schon Räderscheidt nach Düsseldorf in das Staatliche Kunst- und Zeichenlehrerseminar zur Ausbildung als Lehrerin, geleitet von Lothar von Kunowski. Mitstudentinnen sind Benita Otte, die später am Bauhaus Weimar studiert, Elisabeth Kucharski , Ruth Meier, Dora Diehl, Elisabeth Freiin von Schenk. An der Kunstakademie ist den Frauen das Studium der Freien Künste noch bis 1919 verwehrt. Marta Hegemann bewegt sich in Kölner Boheme-Kreisen. Zusammentreffen mit Max Ernst und seiner Frau, der Kunsthistorikerin Luise Straus.

1914-18
Marta Hegemann lebt während der Kriegsjahre in Köln, legt ihr Examen zur Zeichen- und  Sportlehrerin in Bad Godesberg ab und ist je ein halbes Jahr in Köln Mühlheim und Bad Godesberg im Schuldienst.
Anton Räderscheidt wird Anfang 1915 eingezogen und nach einer Kriegsverletzung 1917 vorzeitig entlassen. Im Juni desselben Jahres macht er sein Staatsexamen und anschließend absolviert er sein Referendariat in Köln-Mühlheim.

1918
Am 27. März 1918 heiraten Hegemann und Räderscheidt und beziehen ein dreizimmriges Wohnatelier in Köln am Hildeboldplatz Nr. 9. Ihr Atelier wird in den nächsten Jahren zum Treffpunkt der Künstlerfreunde.
Besuche bei der linksintellektuellen »Kalltalgemeinschaft« des Autorenpaares Käthe und Karl Oskar Jatho (Köln, Moltkestr. 8, sowie Haus in Simonskall / Eifel). die einen der ersten pazifistischen Zirkel gegründet haben. Bei ihnen finden auch Ausstellungen und Gespräche über Kunst statt.
Geburt des Sohnes Johannes Paul F.

1919
Hegemann und Räderscheidt entschließen sich freischaffend künstlerisch zu arbeiten. Um den Lebensunterhalt zu verdienen, gestaltet Marta Hegemann Bucheinbände und Stoffe, bemalt Seidenbänder, bietet Kunstgewerbliches zum Verkauf an.
Mit Franz W. Seiwert, Angelika und Heinrich Hoerle, Wilhelm Fick (dem Bruder von Angelika Hoerle) gründen sie die »Neukölnische Malerschule«, die sich kurz darauf in Gruppe »stupid« umbenennt. Sie verstehen sich als Sezession von Dada Köln; nachts kleben sie künstlerische Manifestationen an Bauzäune.
Im Atelier am Hildeboldplatz richten sie eine Dauerausstellung ein, die »mittwochs 3-7 uhr« und »sonntags 11-2 uhr« für ein Eintrittsgeld von 1 Mark besucht werden kann. Faltblatt mit dem Text: »es erschien / herz auf landstraße /von / marta räderscheidt / 5 schnitte in mappe / handgedruckt nummeriert und signiert / auflage 10 mappen / preis 60 mark / verlag stupid / köln hilde bold platz 9«
Bekanntschaft mit Ret Marut (B. Traven), Hans Arp, Otto Freundlich, Johannes Baargeld.
Max Ernst macht sie mit der Zeitschrift »Valori Plastici« bekannt (Die Römische Zeitschrift erscheint 1918-1921 in insgesamt 15 Nummern, Sondernummer 1919 mit Arbeiten von Giorgio de Chirico), die er aus München mitbringt und in der die Maler der Pittura Metafisica vorgestellt werden.

1920
Marta Hegemann, Angelika Hoerle und Anton Räderscheidt geben Bilder für eine Ausstellung in das Graphische Kabinett Van den Bergh & Co, Düsseldorf.

1921
Es entstehen Hegemanns erste Gemälde: Stilleben (Lampe und Tiere), Segelschiffchen (verschollen); Räderscheidt beginnt mit seinen Paardarstellungen.

1922
Max Ernst siedelt im August nach Paris um.
Marta Hegemanns Gemälde Hafen und Lampe mit Vase und Anton Räderscheidts Innenraum (Junge Ehe) (alle verschollen) entstehen, ebenso ihre Aquarelle Tänzerin mit Windvögeln, Haus und Weg

1923
Angelika Hoerle, geb. 1899, stirbt nach einem Jahr schwerer Krankheit an Tuberkulose. Marta Hegemann schreibt für die Freundin die Erzählung »Angelika - Eine Verwandlung« und fertigt 1924 ihr einziges Portrait Angelika oder Frau mit Katze (verschollen) an.

Anton Räderscheidt widmet Angelika Hoerle sein Gemälde Freundinnen (verschollen).
Die existenziellen Verhältnisse von Hegemann und Räderscheidt  werden in Folge der Inflation immer schwieriger.

1924
Im Familienbildnis taucht erstmals einer von Marta Hegemanns Prototypen der Neuen Frau auf, die in den Folgejahren ihre Werke bestimmen werden. Seit diesem Jahr nimmt sie regelmäßig an den Ausstellungen Kölnischer Künstler, häufig auch im Kölnischen Kunstverein, teil.

Geburt des zweiten Sohnes Karl Anton, der durch eine Diabetes Erkrankung lebenslang besonderer Pflege bedarf.

1925
Treffpunkt der Kölner Künstler und Künstlerinnen ist das Café Monopol am Wallrafplatz, auch »Treffpunkt der Progressiven« genannt. In der Glockengasse im Hotel »em dekke tommes« finden die »Lumpenbälle« zum Fasching statt. Beteiligung von Hegemann und Räderscheidt mit zehn weiteren KünstlerInnen am Zusammenschluß der »Ausstellungsgemeinschaft Kölner Künstler«, die von der Stadt Köln am Neumarkt Räume bekommen. Diese Ausstellungsgemeinschaft richtet dort auch einen Laden zum Tausch von »Kunst gegen Ware« ein. 

1926
Ein Zusammenschluß von Jankel Adler, Gert Arntz, Marta Hegemann, Heinrich Hoerle, Anton Räderscheidt, Franz W Seiwert führt zur Ausstellung »Neue Kunst - Alte Kunst«, an der sich auch Max Ernst und Gert Wollheim beteiligen. Sie findet in der Kölner Richmond Galerie von Casimir Hagen statt, die sich besonders für die »Moderne in Köln« engagiert.

Der Architekt Willi Kleinertz macht für Hegemann und Räderscheidt einen Entwurf zu einem Atelierhaus, der auf der Ausstellung »Kölner Sezession 11« neben den Arbeiten der beiden gezeigt wird. 

Aus dem Nachlaß seines Vaters erhält Räderscheidt im Sommer eine kleine Erbschaft, womit eine Reise nach Paris finanziert werden konnte. Ein Abstecher in den Süden über Marseille nach Sanary erbringt für beide »nicht was wir suchten«, notiert Marta Hegemann. Trennung von Hoerle und Seiwert, die sich stärker politisch engagierten, während Hegemann und Räderscheidt nach deren Ansicht zu bürgerlich waren. 

1927
Im Mai zieht die Familie nach Köln-Bickendorf, in ein Mietshaus der gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft GAG im Schlehdornweg mit einem Dachatelier. Auf farbigem Karton entstehen Hegemanns Entwürfe für Spielplätze. Die Lage am Stadtrand erschwert die Teilnahme am Leben der Kölner Künstlerschaft.

1929
Im Auftrag des Kölner Architekten Hans Heinz Lüttgen nehmen Hegemann mit Wandbildern (ausgeführt für ein Kinderzimmer) und Räderscheidt mit dem Drahtseilakt an der Ausstellung »Raum und Wandbild« teil (alle verschollen).

In einer Doppelausstellung mit dem Belgischen Maler Edgar Tygat zeigt die Galerie Dr. Becker & Newmann erstmals mehrere Arbeiten von Marta Hegemann. 

1930
Höhepunkt von Marta Hegemanns erster Schaffensphase.

Die Malerin Alexe von Altenkirch gewinnt Marta Hegemann für einen Beitritt in die im Februar in Köln gegründete Sektion der GEDOK (Gemeinschaft Deutscher und Österreichischer Künstlerinnenvereine aller Kunstgattungen). Marta Hegemann hält einen Vortrag während einer Vereinssitzung. Anton Räderscheidt mokiert sich über ihre Teilnahme in dem Frauenverein.

1931
Erste Einzelausstellungen in der Galerie Dr. Becker & Newman (Wallrafplatz) mit Gemälden und in der Bücherstube am Dom (Meyer) mit Arbeiten auf Papier.

1932
Skizzenbuch mit Studien zur Tänzerin und Wigman-Schülerin Araca Makarowa (d.i. Elisabeth Simon, verh. mit dem Kunstkritiker Carl Linfert). 

1933
Hegemann und Räderscheidt planen nach der Machtübergabe an die Nazis Deutschland zu verlassen. Sie lösen ihre Wohnung auf, verkaufen den Hausrat und reisen Anfang Juni mit den Söhnen nach Rom, Neapel und auf die neben Ischia gelegene Insel Procida, wo Hegemann im August einige Gouachen malt. Offiziell als Studienaufenthalt getarnt, ist die Reise nur mit finanzieller Unterstützung der Familie Hegemann und des Ehepaares Rudolf und Ilse Metzger (geb. Salberg) möglich. Die Bemühungen um ein Stipendium für die Villa Massimo, sowie alle Unternehmungen, den Lebensunterhalt zu sichern, schlagen fehl und zwingen beide im Herbst wieder nach Deutschland zurückzukehren. Sie finden eine notdürftige Unterkunft in Köln-Mungersdorf (Auf dem Hügel). In der alten Wohnung wohnt inzwischen das Malerehepaar Friedrich Ahlers-Hestermann und Alexandra Povorina. 

1934
Als freie Maler und Vertreter von »im Reich« zunehmend diskreditierten Kunstrichtungen, gerät das Malerpaar auch in wirtschaftliche Bedrängnis. Beide versuchen u.a. mit Entwürfen für Wandbehänge, die sie konfektionieren ließen, Geld zu verdienen.

Die »Arbeitsgemeinschaft Kölner Künstler« gibt eine Holzschnittmappe mit zwölf Blättern heraus, von denen Hegemann den Monat März gestaltet.

Räderscheidts Beziehung zu Ilse Metzger wird immer enger, bis er am 24. Dezember seine Familie verläßt und mit Ilse Metzger nach Berlin zieht.

1935
Marta Hegemann besucht Räderscheidt, der inzwischen bei Berlin ein Haus gemietet hat. Einer Krankheit zufolge muß sie sich in stationäre Behandlung begeben, während die Söhne beim Vater bleiben. Beim Malen auf Sperrgelände wird Räderscheidt zusammen mit Ilse Metzger verhaftet. Räderscheidt und Ilse Metzger, die jüdischer Herkunft ist, verlassen Deutschland unmittelbar nach der Haftentlassung. Marta Hegemann muß ihren Sanatoriums-Aufenthalt abbrechen. Sie reist mit ihren Söhnen über München nach Genf und stellt dort einen Einwanderungsantrag, den sie auf Drängen Räderscheidts wieder zurückzieht.

1936
Marta Hegemann muß sich, aus dem Kunstbetrieb ihres Landes verbannt, zudem Alleinerziehende mit zwei Söhnen, von nun an allein durchschlagen. Sie arbeitet an einer Serie Gouachen mit dem Titel »Frauenberufe«.

Die sich in den Museen befindenden Bilder von Marta Hegemann und Anton Räderscheidt werden als »entartet« entfernt oder vernichtet (Wallraf-Richartz-Museum, Suermondt Museum Aachen).

1937
Anläßlich der Weltausstellung in Paris gelingt es Marta Hegemann mit ihren Söhnen nach Frankreich zu reisen. Eine Absprache mit Räderscheidt, für Auswanderung oder Übernahme der Söhne kann nicht getroffen werden. Sie trifft den Malerkollegen Jankel Adler und reist mittellos nach Deutschland zurück. Die beiden Söhne bleiben vorerst beim Vater. Hegemann findet Aufnahme bei ihren Schwestern im elterlichen Haus in Iserlohn.

1938
Mit dem jüngeren Sohn Karl Anton zieht Marta Hegemann nach Frankfurt am Main, dort hat sie Bekannte. Anschließend wohnt sie kurze Zeit in Heidelberg. Gelegentlich fährt sie ins Umland, um nach der Natur zu zeichnen.

1939
Wirtschaftliche Not veranlaßt Marta Hegemann, ihre Wohnung und die restliche Habe zu veräußern. Sie zieht nach München in die Nähe ihres Bruders. Vorübergehend wohnt sie im Atelier der sich auf Reisen befindenden Malerin Else von Schmiedeberg in der Schellingstraße. Zur künstlerischen Arbeit kommt Marta Hegemann nicht mehr. Sie beginnt Dekors für Stoffe und später auch für Porzellan zu entwerfen, womit sie recht erfolgreich ist. Verkäufe in den Münchner Werkstätten an der Brienner Straße und im Modegeschäft ihrer Schwester in Iserlohn ermöglichen ihr, den Lebensunterhalt zu bestreiten.

1940
Wegen der ständigen Luftangriffe auf die Stadt wechselt sie in das Gartenhaus ihres Bruders außerhalb von München in Steinebach und macht dort Porzellanmalerei-Arbeiten.

1942
Mit der Versetzung des Bruders verlegt auch Marta Hegemann ihren Wohnsitz nach Straßburg im Elsaß, in der irrigen Annahme, von dort nach Frankreich gelangen zu können, auch hier verdient sie mit Porzellanmalerei, die im Elsaß gebrannt wird, ihr Geld.

1944
Im Verlauf der Alliierten-Invasion in Frankreich wird Marta Hegemann zur Flucht genötigt.
Sie gelangt unter Zurücklassung ihres Besitzes, der Bilder und Malutensilien, der Gegenstände aus Familienbesitz, der Bücher (bis heute alles verschollen) in ihr Elternhaus in Iserlohn, wo auch Verwandte aus dem ausgebombten Köln schon eine Bleibe gefunden haben.

1945
Noch in den letzten Kriegstagen wird das Haus bombardiert und dabei eines der wenigen, noch vorhandenen Gemälde, „Liegendes Mädchen“ oder die „Große Liegende“, heute im Kölnischen Stadtmuseum, stark beschädigt.

1946-1958
Marta Hegemann lebt in räumlich beengten und wirtschaftlich knappen Verhältnissen.

Sie malt und zeichnet unablässig kleine aquarellierte Arbeiten, die zum Tausch oder Verkauf im Modegeschäft der Schwester angeboten werden.

Entwürfe zu Siebdrucken erweisen sich wie die Seidenmalerei und Batik als unzureichende Einkommensquelle. Die reichhaltige Musterkollektion und die Vorlagen für einen Textildruck sind arbeits- und kostenaufwendig, leider erwerben die Firmen sie nicht für die Serienproduktion.

Neben der kunstgewerblichen Brotarbeit beginnt Marta Hegemann wieder zu malen, doch Materialknappheit und Geldnot erschweren die Wiederaufnahme ihrer künstlerischen Arbeit erheblich. 

1954
Zum 60. Geburtstag zeigt das »Haus der Heimat« in Iserlohn eine Werkschau.

1958
Marta Hegemann wird wieder in ihrer Wahlheimat Köln ansässig. Wiederaufnahme des Kontaktes zu den Kollegen und Studienfreundinnen.

Das Spätwerk von Marta Hegemann entsteht: Ölbilder, Gouachen und Aquarelle, die in stilistisch veränderter Form die Frauendarstellungen der zwanziger Jahre aufnehmen.

1961
Nach jahrzehntelangem Widerspruch Marta Hegemanns erwirkt Anton Räderscheidt die juristische Scheidung.

1962/63
Hegemann intensiviert ihre Malerei.

1964
Das Wallraf-Richartz-Museum kauft zehn Aquarelle aus den zwanziger Jahren an (heute im Museum Ludwig, Köln).

1965
Sie arbeitet an kleineren Formaten und einer Serie von Tuscharbeiten in der von ihr entwickelten Absprengtechnik. Sie beginnt ihre »Erinnerungen« (unveröffentlicht) aufzuschreiben und nimmt an Ausstellungen der GEDOK teil. 

1969
Die GEDOK- Köln würdigt Marta Hegemann zum 75. Geburtstag mit einer Soiree und Werkschau.
Die Kölner »Kellergalerie« von A. Scholz zeigt Marta Hegemann in einer Einzelausstellung.

1970
Marta Hegemann stirbt am 28. Januar in Köln. 

Anton Räderscheidt stirbt am 30. März, ebenfalls in Köln, wohin er 1949 zurückgekehrt ist. In der Jahresausstellung des Berufsverbands Bildender Künstler wird beider gedacht. 

1983
Marta Hegemanns Werk wird in einer ersten umfassenden Einzelausstellung nach ihrem Tod im Allianz-Haus in Köln gezeigt.

1990
Erste Retrospektive im Kölnischen Stadtmuseum mit Katalog.

In der Folge wird das Gemälde „Liegendes Mädchen“ / „Große Liegende“ (1930) von den Freunden des Kölnischen Stadtmuseums angekauft.

1998 
DAS VERBORGENE MUSEUM, Berlin, zeigt die Ausstellung „Marta Hegemann – Die Kunst-Ein Gleichnis des Lebens“ mit ausgewählten frühen Arbeiten. 

 

Eröffnung

Mittwoch, 9. September 1998 | 19 Uhr

Es sprechen

Grußwort
Elisabeth Moortgat
Das Verborgene Museum

Gisela Breitling
Das Verborgene Museum,
liest aus den Erinnerungen von Marta Hegemann


LAUFZEIT

10. September – 08. November 1998

ÖFFNUNGSZEITEN

Donnerstag, Freitag 15 - 18 Uhr
Samstag, Sonntag 12 - 16 Uhr


AKTUELLE Rufnummer 
+49 (0) 30 861 34 64 

 

Einladungskarte | zur Ausstellung  

 

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Der Verein DAS VERBORGENE MUSEUM | Dokumentation der Kunst von Frauen eV
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STADTPLAN

siehe Kontakt


PUBLIKATION

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog
„Marta Hegemann“ mit Texten
von Gisela Breitling, MAF Räderscheidt,
Silke Schultz, Catharina Berents, Hildegard Reinhardt
88 S., zahlreiche Farb- und s/w Abb.
Traum & Raum, Berlin 1998.


Mit Unterstützung der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur

Wir danken dem Sohn der Künstlerin Johannes P. Räderscheidt für die gute Zusammenarbeit.