1870
am 29. August in Borna (Sachsen) als Juliane Martha Schrag und zweite Tochter eines Juristen geboren. Kindheit in Dresden
1884
Umzug der Familie nach Chemnitz. Die Familie unterstützt ihre künstlerischen Ambitionen nicht.
1898
Sie erkämpft sich ein Studium an der Malschule für Damen in Dresden; ihre Lehrer waren Robert Sterl, Wilhelm Georg Ritter, Anton Pepino, Wilhelm Claudius
1904
Teilnahme an Ausstellungen in Chemnitz. Der Arzt und Sammler Dr. A. E. Thiele fördert sie.
1907
Mitglied der Künstlergruppe Chemnitz
1908
Besucht München und die Malschule von Albert Weisgerber. Sie begegnet Werken von Vincent van Gogh, Paul Cezanne und Käthe Kollwitz. Der arbeitende Mensch gewinnt Wichtigkeit in ihrem Werk.
1914-1918
Während der Kriegsjahre Hinwendung zur expressionistischen Ausdrucksform und zeitbedingten Themen: trauernde Frauen, brennende Häuser, Flucht und Vertreibung. Sie betreibt eine Malschule, an der die junge Margarete Neubert (Margarete Koch-Neubert) Unterricht nimmt.
1920
Es entsteht die Mappe »Stürme« und Bilder der Kriegswirren
1933-1945
23 Arbeiten aus öffentlichen Sammlungen werden als »entartete Kunst« beschlagnahmt. Sie lebt überwiegend versteckt. Bei dem Bombenangriff auf Chemnitz im März 1945 wird ihr Wohnhaus auf dem Kaßberg und ein Großteil ihres Werkes zerstört.
1945-1957
Trotz schwachen Sehvermögens entstehen noch viele Kohlestift-Skizzen.
1950
erhält sie die Ehrenbürgerwürde von Chemnitz.
Martha Schrag stirbt am 10. Februar 1957.
ERÖFFNUNG
Mittwoch, 26. April 2017 | 19 Uhr
LAUFZEIT
27. April 2017 - 06. August 2017
ÖFFNUNGSZEITEN
Donnerstag, Freitag 15 - 19 Uhr
Samstag, Sonntag 12 - 16 Uhr
ADRESSE
DAS VERBORGENE MUSEUM
Schlüterstrasse 70
10625 Berlin-Charlottenburg
verkehrsanbindungen
S5, 7, 75, 9 Savignyplatz
U2 Ernst-Reuter-Platz,
Bus M49, X34
STADTPLAN
TELEFON
+49 (0) 30 313 36 56