BESNYÖ, EVA
BESNYÖ, EVA
1910
2003
Biografie

  

1910 
Eva Marianne Besnyö wird am 29. April in Budapest als zweite von drei Töchtern des Rechtsanwalts Bela Blumengrund (später Besnyö 1877–1944) und seiner Frau Ilona Kelemen (1883–1981) geboren. 

um 1925 
Eva bekommt eine Kodak Brownie Kamera im Format 6 x 9 cm. 

1928–1930 
Eva Besnyö beginnt am 1. September mit der Lehre bei Jószef Pécsi (1889–1956), einem bekannten Fotografen in Budapest. Sie bekommt von ihrem Vater eine Rolleiflex 6 x 6 cm. Mit diesem Kameratyp fotografiert sie bis 1969. Als Schülerin von Pécsi nimmt sie an der Ausstellung »Buch-und Reklamekunst« (12. – 27. 4.) im Kunstgewerbemuseum Budapest teil. Am 11. September 1930 macht sie ihre Gesellenprüfung. Nach dem Examen geht sie nach Berlin. Hier trifft sie den Künstler György Kepes wieder, der im Atelier von László Moholy-Nagy arbeitet. 

1930–1931 
Vom 1. November bis zum 14. Januar arbeitet Eva Besnyö als Volontärin bei dem Berliner Reklamefotografen René Ahrlé in seinem Atelier in der Nürnbergerstraße 7. 

1931 
Vom 1. Februar bis 1. Juli arbeitet sie als Volontärin bei dem Berliner Pressefotografen Dr. Peter Weller
am Nollendorfplatz 7. 
Nach dem Sommer mietet sie sich ein Atelier mit Dunkelkammer in der Nachodstraße 25 und macht sich selbstständig; sie arbeitet mit der Agentur Neofot zusammen. 

1932 
Zu Beginn des Jahres geht sie mit dem drei Jahre jüngeren John Fernhout, der in Berlin an der Agfa-Schule Unterricht hat, eine Liebesbeziehung ein. Vom 20.-29. Juni machen sie eine Reise an die Ostsee. 
Nach den Ferien in Ungarn, zieht Eva Besnyö im Oktober in die Niederlande. Sie wird aufgenommen in den Kreis der Malerin Charley Toorop, der Mutter ihres Freundes John Fernhout. Zusammen mit John wohnt sie in der Keizersgracht 498 in Amsterdam. 

1932–1933 
Charley Toorop malt De Maaltijd der Vrienden (Die Mahlzeit der Freunde), ein Gemälde auf dem Eva Besnyö und John Fernhout auf der rechten Seite porträtiert sind. Eva spielt in dem Kurzfilm Puberteit (Pubertät) von Hans Sluizer die Hauptrolle; John Fernhout ist der Kameramann. 

1933 
Vom 11.-30. März hat Eva Besnyö ihre erste Einzelausstellung im Kunstzaal Van Lier, einer Galerie für Moderne Kunst in Amsterdam. 
Am 25. Juli heiraten Eva Besnyö und John Fernhout. Sie ziehen in die Herengracht 427. 
Vom 25. November bis zum 17. Dezember hat sie eine Ausstellung in Utrecht im Gebäude der Gesellschaft Voor de Kunst. Die Ausstellung wird von dem Designer und Architekten Gerrit Rietveld eröffnet. 

um 1933
Eva Besnyö wird Mitglied der Vereinigung der Arbeidersfotografen

1934 
Eva hat Einzelausstellungen im Studio ‘32 in Rotterdam und in der Galerie Sierkunst in Amersfoort. Sie zieht in die Kerkstraat. John geht mit Henri Storck für ungefähr ein Jahr auf die Osterinseln, um einen Film zu drehen. 

1935–1939 
Ab November mietet Eva Besnyö zusammen mit dem Fotografen Carel Blazer und dem Architekten Alexander Bodon ein Haus in der Keizersgracht 522, das zum Treffpunkt von Fotografen und Künstlern wird; sie wohnt hier bis 1939. 

1935–1940 
Von Architekten, überwiegend Mitgliedern der Gruppe de 8, erhält sie Aufträge zu Architekturaufnahmen, die überwiegend in der Zeitschrift de 8 en Opbouw veröffentlicht werden. 

1936 
Auf dem Derden Amsterdamse Kerstsalon van Fotografische Kunst (Dritten Amsterdamer Weihnachtssalon Fotografischer Kunst) bekommt sie den 8. Preis, der aus einem Diplom und einer bronzenen AAFV-Plakette besteht. 

1936–1937 
Sie wird Mitglied des Bond van Kunstnaars ter Verdediging van de Kulturele Rechten (BKVK, Bund der Künstler zur Verteidigung der Kulturellen Rechte). Sie nimmt teil an der durch die BKVK organisierte Ausstellung D.O.O.D. (De Olympiade onder Dictatuur, Olympiade unter der Diktatur). Eva übernimmt eine führende Rolle bei der Organsitation der internationalen Ausstellung foto ‘37 im Stedelijk Museum Amsterdam, organisiert durch den BKVK. Am 10. April wird sie in den Vorstand des BKVK gewählt.  Ende 1937 beendet sie ihre Ehe mit John Fernhout, die erst 1945 geschieden wird. 

1937–1939 
Sie macht Aufnahmen für Großfotowände in den AVRO-Rundfunkstudios, Hilversum und für die Passagierschiffe Nieuw Amsterdam und Pendrecht

1938 
Eva geht eine Verbindung mit dem Designer Wim Brusse ein. 

1939 
Sie wird Mitglied der Vereinigung für Ambachts- en Nijverheids Kunst (VANK, Kunsthandwerk- und Kunstgewerbe).  Sie zieht mit Wim Brusse zusammen in die Leidschekade 59. 

1941–1944 
Als Jüdin kann Eva nach dem Journalistenbeschluss ab Mai 1941 nicht mehr unter ihrem eigenen Namen veröffentlichen. In Zeitschriften erscheinen ihre Aufnahmen unter dem Namen von Wim Brusse. Sie verdient den Unterhalt überwiegend mit Porträtaufnahmen. Sie hat auch einige Schüler. 1942 bekommt sie durch Willem Sandberg einen gefälschten Personalausweis. Sie unterstützt die illegale Arbeit in der PersoonsBewijzenCentrale  (PBC, Personalausweiszentrale). Ende 1942 geht sie in den Untergrund, abwechselnd nach Rotterdam und Broek in Waterland. 1944 wird sie »arisiert«. 

1945 
Am 20. Mai wird Berthus, der Sohn von Eva Besnyö und Wim Brusse, geboren. Am 20. August wird sie von John Fernhout geschieden, der seit 1939 in den USA lebt. Sie heiratet Wim Brusse.
Eva ist beteiligt bei der Einrichtung der Abteilung Fotografie der Vereinigung De Gebonden Kunstenaars federatie (GKf, Föderation angewandter Künstler). 

1947 
Zwei Kinderporträts werden als Vorlage für Briefmarken benutzt; die Typografie ist von Wim Brusse.
Sie bekommt einen Auftrag vom Emma-Kinderkrankenhaus, die Arbeitsverhältnisse in dem alten Gebäude zu dokumentieren; mit den Aufnahmen sollen Gelder für den Umbau eingeworben werden. 

1948 
Am 1. September wird Yara, die Tochter von Eva Besnyö und Wim Brusse geboren. 

1949 
Veröffentlichung von Paul Brombergs Jugendbuch Alarm, een verhaal voor de jeugd (Alarm, eine Geschichte für die Jugend), basierend auf und illustriert mit 15 Fotografien von Eva Besnyö. 

1950–1960 
Eva Besnyö fotografiert für Kalender, Broschüren und Jahresberichte im Auftrag der Niederländischen Verbraucherkooperative. 

1952 
Die Familie von Eva Besnyö und Wim Brusse zieht in die Vondelstraat 92 in Amsterdam. 
Das Stedelijk Museum Amsterdam zeigt die Ausstellung Photographie mit Eva Besnyö, Emmy Andriesse,
Carel Blazer und Cas Oorthuys. 
Auf der Weltausstellung der Photographie im Kunsthaus in Luzern bekommt Eva eine Urkunde. 

1953 
Teilnahme an der Ausstellung Post-war European Photography im Museum of Modern Art, New York. 

1955–1956 
Sie nimmt teil an der Ausstellung The Family of Man im Museum of Modern Art in New York. Ein Jahr später wird die Ausstellung unter dem Titel Wij Mensen im Stedelijk Museum Amsterdam gezeigt. 

1957 
Während der 1a Mostra internazionale Biennale di Fotografia in Venetie erhält sie eine Goldmedaille. 

1958 
Sie wird in die Ankaufskommission für Fotografie des Stedelijk Museum, Amsterdam berufen. 

1959–1961 
Sie macht Reportagen über Museumsbesucher, u.a. im Rijksmuseum und im Stedelijk Museum in Amsterdam. 

1968 
Eva Besnyö und Wim Brusse lassen sich scheiden. 

1969 
Eva Besnyö erhält den Auftrag zu einer Diapräsentation über das Museum Kröller-Müller in Otterloo. Für diesen Auftrag schafft sie sich eine Leica SLR Kleinbildkamera an. 

1970 –ca. 1975 
Sie wird aktives Mitglied der Dolle-Mina-Frauenbewegung und fotografiert die Aktionen. 

1972 
Die Rijksadviescommissie Gebonden Kunsten (Staatliche Beraterkommission für angewandte Kunst), bestehend aus Will Bertheux, Benno Premsela, Bertie Stips und Eva Besnyö stellt eine Liste mit 12 Künstlern auf, die von Eva Besnyö porträtiert werden sollen. 

1974 
Der Vorstand der Stichting Amsterdam Fonds voor de Kunst übergibt an Eva Besnyö und Onno Meeter einen vrije creatieve opdracht (freien kreativen Auftrag) zum Thema de vrouw in de hedendagse samenleving (Die Frau in der heutigen Gesellschaft). Eva Besnyö fotografiert Frauen in traditionellen Männerberufen, wie z.B. Kapitän und Straßenbahnfahrer. 

1975 
Durch die Stichting Amsterdam Fonds voor de Kunst bekommt Eva Besnyö den Auftrag zu einer Fotodokumentation zum Amsterdamer Stadtbild; sie wählt das Thema Hausboote

1976 
Nach dem Tod der Fotografin Maria Austria wird das Maria Austria-Particam Fotoarchiv in Amsterdam (heute: Maria Austria Instituut/MAI) eingerichtet. Eva Besnyö wird Vorstandsmitglied. 

1981 
Am 22. Juni nimmt Eva Besnyö teil an einer Diskussion im Museum Fodor in Amsterdam zum Thema Ästhetischer und instrumenteller Gebrauch der Fotografie. Auf dem Podium nehmen außerdem Martin Schouten (Vorsitzender), Flip Bool, Maurice Boyer, Willem Diepraam, Paul Huf und Max Koot teil. 

1982 
Am 25. März Eröffnung der Retrospektive ‘n halve eeuw werk im Historischen Museum Amsterdam. Gleichzeitig erscheint unter demselben Titel im Verlag Sara ein Buch mit einem Text von Carrie de Swaan.
Im Oktober und November ist die Ausstellung im Gemeentemuseum in Arnheim zu sehen.
Am 1. April strahlt das feministische Programm VARA Kijk Haar das Porträt aus: Eva Besnyö,‘n halve eeuw werk, Konzept und Regie von Carry van Lakerveld und Hedda van Gennep. 
Am 6. Mai nimmt sie teil an der Diskussion De plaats van de kunstenaar (Der Platz des Künstlers) in der Nieuwe Kerk in Amsterdam; Teilnehmer waren außer ihr Jan Rogier (Vorsitzender), Louis Ferron, Ruud Engelander, Gert Lataster, Rense Royaards, Peter Schat, Frans Weisz. 
Am 7. Mai wird die Stiftung Niederländisches Fotoarchiv in Amsterdam gegründet; Eva Besnyö wird Mitglied im Vorstand. 

1985 
Sie bekommt von der Zeitschrift Opzij den Annie-Romein-Preis für »ihren besonderen Beitrag zur Geschichtsschreibung der zweiten feministischen Bewegung (…), die durch Worte nicht so hätte wiedergegeben werden können«. 

1986 
Am 25. Februar wurde beim NOS Fernsehsender im Programm Markant das Porträt der 75-jährigen Fotografin Eva Besnyö ausgestrahlt. 
Im Museum Mücsarnok in Budapest wird vom 2. Oktober bis zum 9. November die Ausstellung Eva Besnyö,‘n halve eeuw werk unter dem Titel Eva Besnyö Fotókiállitása gezeigt. 
Eva Besnyö nimmt mit zwanzig Fotografien teil an der Ausstellung Wechsel Wirkungen. Ungarische Avantgarde in der Weimarer Republik in Kassel und Bochum. 

1987 
Es erscheint im Nishen-Verlag, Berlin, die Veröffentlichung Eva Besnyö, György Kepes. Mit anderen Augen, Berlin 1928-1930 mit einer Einleitung von Diethart Kerbs. 

1990 
Im Rahmen des Zweiten Zeeland Kulturmonats sind an fünf Orten auf Walcheren Ausstellungen unter dem Titel Eva Besnyö. Zeeland toen (Zeeland damals) zu sehen; dazu ist ein Katalog mit einer Einleitung von Jacqueline Louwerse erschienen. 

1991 
Im Jüdischen Museum, Amsterdam, ist die Ausstellung Eva Besnyö. Onbekende foto’s (Unbekannte Fotos) zu sehen; danach wird die Ausstellung in Breda im Museum De Beyerd zu sehen. 
DAS VERBORGENE MUSEUM in Berlin zeigt die erste Einzelausstellung Eva Besnyö – Budapest. Berlin. Amsterdam. Photographien 1930-1989, begleitet von einem Katalog unter dem gleichnamigen Titel. 

1993 
Am 15. November empfängt sie bei der Eröffnung der Ausstellung Eva Besnyö. Vintage prints im Historischen Museum Amsterdam die Ehrenmitgliedschaft des Vereins GKf ; es erscheint die Veröffentlichung Een beeld van Eva Besnyö mit einer Einleitung von Willem Diepraam. 

1994 
Im Museum Kranenburgh in Bergen findet die Ausstellung Maaltijd der Vrienden, Kunstenaars in Bergen (Mahlzeit der Freunde, Künstler in Bergen) 1930–1935 statt, darunter auch Fotografien von Eva Besnyö.
Im Katalog zur Ausstellung erscheint ein Artikel über Eva Besnyö von Tineke de Ruiter. 
Sie erhält den Piet Zwart-Preis des Berufsverbandes Niederländischer Designer (bNO). Aus Anlass der Preisverleihung stellt Eva Besnyö eine Ausstellung mit Fotografien aus der Sammlung des Stedelijk Museum Amsterdam zusammen. 
Eva Besnyö nimmt teil an der Ausstellung Fotografieren hieß teilnehmen. Fotografinnen der Weimarer Republik im Museum Folkwang Essen. Beim Symposium ist sie persönlich anwesend. Die Ausstellung wandert nach: Fundació ‘La Caixa‘, Barcelona, Spanien; The Jewish Museum New York City, USA; Fotomuseum Winterthur, Schweiz. 
Am 9. Dezember erhält sie den Œuvreprijs von der Stichting Fonds voor de beeldende kunsten, vormgeving en bouwkunst (Stiftung Fonds für Bildende Kunst, Formgebung und Baukunst) in Rotterdam; mit einer Ausstellung in der Kunsthalle Rotterdam. 

1998 
In der Galerie Duo Duo, Rotterdam, findet die Ausstellung Eva Besnyö-Foto’s / José Ijlstra-Foto’s statt, mit Publikation Eva Besnyö. Kinderen 1930–1987, Einleitung von Eddie Marsman. 
Die Künstlergesellschaft Fészek in Budapest zeigt eine Einzelausstellung. Beteiligung bei Photographers – Made in Hungary im Ungarischen Museum für Photographie in Kecskemét, Ungarn. 

1999 
Ausstellung und Katalog Eva Besnyö, uma retrospectiva im Centro Português de Fotografia in Porto. 
In der Serie Monografieën van Nederlandse Fotografen des Prins Bernhard Fonds erscheint als Nr. 9 der von Willem Diepraam verfasste Band Eva Besnyö.
Vertreten in der Ausstellung „Bildnisse Europäischer Photographinnen 1920-1940“, DAS VERBORGENE MUSEUM, Berlin:
Sie erhält am 31. Oktober in Berlin den Dr. Erich Salomon-Preis, ein 1971 durch die Deutsche Gesellschaft für Photographie (DGPh) eingerichteter Preis für humanistischen Fotojournalismus. Im Märkischen Museum in Berlin richtet DAS VERBORGENE MUSEUM, Berlin, aus diesem Anlass eine Ausstellung mit ausgewählten Fotografien ein. 

1999–2000 
Vom 16. Oktober bis zum 16. Januar nimmt Eva Besnyö teil an der Ausstellung Entre-Deux, een confrontatie tussen hedendaagse en historische vrouwelijke fotografie in België en Nederland im Museum für Fotografie Antwerpen. 
Vom 4. Dezember bis 16. Januar findet anlässlich des Erhalts des Dr. Erich Salomon-Preises eine retrospektive Ausstellung im Stedelijk Museum Amsterdam statt.

2000 
Eva Besnyö bricht sich die Hüfte während eines Aufenthalts in Frankreich; Krankenhausaufenthalt und Reha in
Noordwijk/ Noord-Holland. 

2000–2001 
Vom 19. Oktober bis 2. Januar findet im Museum Kranenburgh in Bergen die Ausstellung Besnyö in Bergen mit achtzig Fotografien statt, die das Museum von zwei ehemaligen Vorstandsmitgliedern geschenkt bekommen hat.
Unter demselben Titel erscheint ein Buch mit einer Einleitung von Tineke de Ruiter. 

2001 
Am 1. August zieht Eva Besnyö in das Rosa Spier Haus, ein Alterssitz für Künstlerinnen und Künstler, in Laren westlich von Amsterdam.

2002 
Im Mai übergibt Eva Besnyö ihr Negativ-Archiv dem Maria Austria Instituut, Amsterdam. 
Über den Prozess der Archivauswahl ihrer Fotografien und den anschließenden Umzug aus der Vondelstraat hat Leo Erken die Film-Dokumentation Eva Besnyö – de Keurcollectie  (Die Erste Wahl) zusammengestellt. Der Film wurde im Dezember zum ersten Mal gezeigt. 

2003 
Vom 17. Januar bis zum 2. März wird im FOAM (Fotomuseum Amsterdam) die Ausstellung Eva Besnyö – de Keurcollectie gezeigt. Ab 16. März ist die Ausstellung im Rosa Spier Haus in Laren zu sehen.
Eine ihrer Fotografien von der Flutkatastrophe wird zur Erinnerung an das Ereignis 1953 als Vorlage für eine Briefmarke verwendet. 
Am 2. März erhält sie den Zilveren Penning der Stadt Amsterdam. 
Bei der Eröffnung der Ausstellung mit Fotografien von Emmy Andriesse im Fotomuseum Den Haag im November erhält sie den zum ersten Mal vergebenen Emmy Andriesse-Preis.
 
Eva Besnyö stirbt am 12. Dezember nach kurzer Krankheit im Alter von 93 Jahren in Laren. 
Am 17. Dezember wird Eva Besnyö auf dem Friedhof Zorgvliet in Amsterdam beerdigt.


2011 
Die Ausstellung „Eva Besnyö – Budapest-Berlin-Amsterdam“, veranstaltet von DAS VERBORGENE MUSEUM, Berlin, findet in der Berlinischen Galerie vom 28.10.2011 bis zum 27.02.2012 statt. 

2012 
Vom 22. Mai bis 23. September wird diese Ausstellung in das Jeu de Paume in Paris übernommen, unter dem Titel  „Eva Besnyö – L’image sensible“. 

2013 
DAS VERBORGENE MUSEUM, Berlin, zeigt Arbeiten von Eva Besnyö in der Ausstellung „Künstlerinnen im Dialog – Gemälde, Fotografien, Skulpturen“(22.8.-6.10.2013). 

2014 
Beteiligung von Eva Besnyö mit Fotografien in der Ausstellung „Künstlerinnen im Dialog – Landschaft und Gesicht“, DAS VERBORGENE MUSEUM, Berlin (7.4.-27.7.2014).

2017 
Beteiligt in der Ausstellung „Künstlerinnen im Dialog – Drei Tassen und eine japanische Puppe“ (27.4.-6.8.2017),
DAS VERBORGENE MUSEUM, Berlin. 

Eva Besnyö ist beteiligt in der Ausstellung „Kriegsfotografinnen in Europa 1914-1945“ (28.9.2017-11.2.2018) mit einer Auswahl ihrer Fotografien „Rotterdam 1941“. 

2018-2019 
DAS VERBORGENE MUSEUM, Berlin, konzipiert für das Käthe Kollwitz Museum Köln eine EVA BESNYÖ Ausstellung mit Katalog (21.9.-9.12.2018). 
Die Ausstellung wandert anschließend in das Paula Modersohn-Becker Museum nach Bremen (20.1.-22.4.2019). 

2020 
Vertreten in der Ausstellung „Wahlverwandtschaften – Rendezvous mit Fotografinnen 1900-1935“ in Berlin, DAS VERBORGENE MUSEUM (22.10.2020-31.1.2021). 

DAS VERBORGENE MUSEUM zu Gast
in der BERLINISCHEN GALERIE
Landesmuseum für Moderne Kunst
Fotografie und Architektur

Eröffnung

27. Oktober 2011 | 19 Uhr

Es sprechen
Dr. Thomas Köhler
Direktor der Berlinischen Galerie

André Schmitz
Staatssekretär - Senatskanzlei Kulturelle Angelegenheiten, Berlin

Dr. Bart Hofstede
Botschafter für Presse und Kultur
Botschaft des Königsreichs der Niederlande, Berlin

Iara Brusse
Tochter der Fotografin Eva Besnyö, Amsterdam

Elisabeth Moortgat
Co-Kuratorin, Das Verborgene Museum

Anschließend

Zwei Lieder von Berthold Brecht
und Hanns Eisler
Berthold Kogut, Gesang (Bariton)
Constanze Lösch, Klavier

Laufzeit

28. Oktober 2011 - 27. Februar 2012

Adresse

BERLINISCHE GALERIE
Alte Jakobstr. 124-128 | 10969 Berlin

VERANSTALTUNG

28.01.2012 | 18:00 - 01:00 Uhr
Im Rahmen
LANGE NACHT DER MUSEEN
Führungen durch die Ausstellung



FLYER zur Ausstellung


PUBLIKATION
Eva Besnyö 
Budapet . Berlin . Amsterdam
deutsch | englisch
Von Marion Beckers, Elisabeth Moortgat
Hirmer Verlag, München, 2011
248 Seiten, ca. 240 SchwarzWeiß-Abbildungen
29,00 € an der Museumskasse

 

 

2. Station
JEU DE PAUME, Paris

Eröffnung

21. Mai 2012

Laufzeit

22. Mai - 23. September 2012

Adresse

JEU DE PAUME, Paris
1. Place de la Concorde | F - 75008 Paris
 

Eva Besnyö
Film zur Ausstellung
im JEU DE PAUME, Paris
AusstellungsRundgang, Interviews

 

 

STANDORT > ADRESSE

Der Verein DAS VERBORGENE MUSEUM | Dokumentation der Kunst von Frauen eV
hat seine Tätigkeit seit dem 1. Januar 2022 eingestellt.

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AKTUELLE Rufnummer
+49 (0) 30 861 34 64

MAIL>ADRESSE | weiterhin aktuell
 

STADTPLAN
 

 


PUBLIKATION
Eva Besnyö 
Budapet . Berlin . Amsterdam
deutsch | englisch
Von Marion Beckers, Elisabeth Moortgat
Hirmer Verlag, München, 2011
248 Seiten, ca. 240 SchwarzWeiß-Abbildungen
29,00 € an der Museumskasse