1880
am 26. Dezember Geburt von Augusta von Zitzewitz in Berlin, Tochter des preußischen Oberleutnants und Flügeladjutanten Coelestin von Zitzewitz und der Engländerin Elise, geborene Köbel. Ihren Vornamen erhielt sie - so heißt es - nach der liberalen und pazifistischen deutschen Kaiserin Augusta (1811 – 1890), der Ehefrau Kaiser Wilhelm I. Mit ihren acht Geschwistern wächst Augusta von Zitzewitz zweisprachig auf.
1892
Tod des Vaters am 27. Februar 1892. Aufnahme in den Augusta-Stift
1907-1911
Beginn der Ausbildung zur Malerin in der Zeichen- und Malschule des Vereins der Berliner Künstlerinnen, u.a. bei dem Secessionisten Georges Mosson. Sie richtet sich eigenes Atelier ein.
1911
Mitglied im Verein der Berliner Künstlerinnen
1912-1915
Auf Empfehlung von Käthe Kollwitz geht sie im Herbst nach Paris zum Studium an die Académie Julian und zu dem Kubisten Jean Metzinger Ihre Freundinnen Helen Grund, die ins Atelier von Maurice Denis geht, und Fanny Remark studieren in derselben Zeit in Paris. Kontakt mit dem Galeristen I.B. Neumann, dem Henri Matisse-Kreis im Café du Dome, den Kubisten.
1914
Heirat mit dem jüdischen Kunsthistoriker, dem Dürer-Forscher Erich Römer (1888-1934)
1915
Mitglied in der Berliner »Freien Secession«. Geburt der Tochter Ilse-Marie Roemer
1917
bis 1932 entstehen Holzschnitte, u.a. für die linksliberale Zeitschrift Aktion von Franz Pfemfert
1918
Ausstellung in den Verlagsräumen der Aktion bei Franz Pfemfert. Die Aktion, 8. Jg., Heft 19-20, 1918 ist mit Arbeiten von Augusta von Zitzewitz illustriert.
1922
Sie wohnt bis an ihr Lebensende in Berlin-Westend, Reichsstraße 97. Tod ihrer Mutter Elise von Zitzewitz
1932
Einzel-Ausstellung »Bildnisse« im Deutschen Lyceum-Club am Lützow-Platz, Berlin-Tiergarten
1933
Arbeitsverbot, ihre Kunstwerke werden als »entartet« eingestuft. Ihre Tochter Ilse-Marie kann als Halbjüdin nicht weiter das Gymnasium besuchen.
Nach 1945
Ausstellungen an verschiedenen Orten ganz Deutschland
1960
Augusta von Zitzewitz stirbt am 14. November in Berlin.
1980
Ausstellung der Stiftung Pommern im Rantzaubau des Kieler Schlosses
2003
Am Haus Reichsstr. 96/97, Berlin-Westend, wir am 17. August 2003 eine Gedenktafel für die Malerin Augusta von Zitzewitz enthüllt.
OPENING
Wednesday, 26. April 2017 | 19 h
DURATION
27. April 2017 - 06. August 2017
OPENING HOURS
Thursday, Friday 15 - 19 h
Saturday, Sunday 12 - 16 h
LOCATION
DAS VERBORGENE MUSEUM
Schlüterstrasse 70
10625 Berlin-Charlottenburg
TRAFFIC CONNECTION
S5, 7, 75, 9 Savignyplatz
U2 Ernst-Reuter-Platz,
Bus M49, X34
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